Tabuthema: Was hilft gegen Haarausfall bei Frauen?

Wenn Männer Haare verlieren, ist das relativ normal. Manche gelten mit Glatze gar als sexy. Anders sieht es bei Frauen aus, wo der Haarverlust oftmals beschämend hingenommen wird und schönes, volles Haar für Begehrlichkeit, Gesundheit und Attraktivität steht.

Wenn auch Du auf dem Kopfkissen, im Duschabfluss oder der Bürste ungewöhnlich viele Haare finden solltest, ist klar: irgendetwas stimmt hier nicht. Doch was versteht man überhaupt unter Haarausfall? Was sind die Ursachen und was kann man dagegen tun?

Jede Frau verliert bis zu 100 Haare täglich

Um keine Panik zu schüren sei vorweggesagt, dass jede Frau im Schnitt 50-100 Haare pro Tag verliert. Dies ist ein natürlicher Prozess, vollkommen normal und kein Grund zur Panik. Sollten allerdings mehr als diese 100 Haare pro Tag abhandenkommen, leidet man mutmaßlich unter Haarausfall. Gründe hierfür kann es viele geben. Die gute Nachricht: es gibt für jede einzelne der fünf folgenden eine Lösung.

1. Eine der häufigsten Haarausfall Ursachen liegt in der Genetik: sollten deine Eltern bereits unter dem Verlust des Haupthaares leiden ist die Chance groß, dass Du dies von ihnen erbst. Auch wenn es keine hundertprozentige Heilung gegen erblich bedingten Haarausfall gibt, kann man diesen auf natürliche Weise Entgegenwirken. Pfefferminzöl etwa sorgt regelmäßig in die Kopfhaut massiert für mehr Volumen und volleres Haar. Zudem stärkt es die Haarwurzeln.

2. Stress ist grundsätzlich ungesund und auch für dein Haar extrem schädlich. So kann Stress kreisrunden Haarausfall verursachen, bei dem Haare büschelweise ausfallen. Meditationen und Atemübungen, wie sie auch viele kostenlose Apps anbieten, können hier Abhilfe schaffen.

3. Traktionsalopezie sagt Dir vermutlich gar nichts, dabei ist dies eine der häufigsten Gründe für Haarverlust. Hierunter versteht man das Überstrapazieren des Kopfhaares und der Kopfhaut durch zu extremes Styling. Egal ob zu eng geflochtene Zöpfe oder der übermäßige Einsatz von Haarspray: es schadet dem Haar und sollte vermieden werden.

4. Eine wichtige Rolle spielt auch Deine Ernährung. Sorge dafür, dass Dein Körper über Obst, Gemüse, Fisch, Nüsse und Milchprodukte ausreichend Kieselsäure, Biotin, Folsäure, Vitamin C und Zink bekommt. Kannst Du Dich vielleicht auch aus beruflichen Gründen nicht regelmäßig ausgewogen ernähren, helfen Dir so genannte Haarvitamine als Nahrungsergänzungsmittel. Diese kannst Du in Online-Shops wie HairLust oder Drogeriemärkten als Gummibärchen oder Tabletten kaufen.

5. Auch zu weniges Haarewaschen ist schädlich. Selbst wenn es Zeit kostet, gönn Deinem Haar mindestens dreimal die Woche das volle Verwöhnprogramm. Benutze natürliche Shampoos ohne schädliche Inhaltsstoffe und vermeide zu heißes Wasser beim Ausspülen, da dies die Kopfhaut austrocknet.