Gleich bei einem meiner ersten Lush Besuche stach mir die Crème Anglaise ins Auge. Zum einen machte mich der Name neugierig, da ich dieses französische Dessert liebe. Zum anderen wollte ich wissen, was hinter dem für Lush-Verhältnisse recht hohen Preis steckt. Aber um nicht gleich 50 Euro für eine Körpercreme hinzublättern, die mir dann vielleicht doch nicht zusagt, fragte ich nach einer Probe und erhielt auch eine großzügige Abfüllung.
Die zartgelbe Creme hat eine schöne, glänzende Konsistenz zwischen fest und flüssig und erinnert damit in der Tat an einen Nachtisch. Wäre da nicht der Geruch. Den hatte ich mir so toll vorgestellt, warm, weich und vanillig - aber ich war ziemlich enttäuscht. Die Creme duftet zwar süßlich, aber mit einem penetranten bitteren Unterton, der an alten Honig erinnert. Mit der Zeit wird es nur schlimmer, das bisschen Vanille aus der Kopfnote verschwindet ganz und zurück bleibt ein muffiger, ranziger Geruch, der mich - pardon - an Straßenstreicher erinnert. Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass die Rezeptur für die Crème Anglaise früher eine andere war. Damals hat sie wohl auch besser gerochen.
Die Pflegewirkung ist zwar recht nett, wie man es angesichts der guten Zutaten ja auch erwartet, aber dieser Geruch ist für mich durch nichts wieder gut zu machen.
Etwas klebrig ist sie übrigens auch.
Den Rest meiner Probe habe ich weggeschmissen.
Eigentlich ein Glück - so habe ich eine nicht ganz unerhebliche Summe Geld gespart.
Fazit:
Pflegewirkung ist ganz gut, stinkt aber so furchtbar, dass man sie nicht benutzen kann. Das Geld kann man bei Lush definitiv besser anlegen.
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