30. November -0001
Gerade für den natürlichen Look gibt es nichts besseres als farbigen Puder: Sanft und unauffällig wird der Teint korrigiert, Unreinheiten verschwinden und man strahlt mit der Sonne um die Wette.
Aber welche Farbe für welchen Anlass? Dieser Artikel erklärt die Anwendung der verschiedenen Puderfarben.
Generelles zu Farbpudern:Je heller die Nuance ist, desto weicher ist das Ergebnis.
Sanft mattierend wirkt Puder mit einem Pinsel aufgetragen, matter und intensiver wird das Ergebnis mit einer Quaste.
Bunte Puder führen z. B. T.LeClerk, agnés b., LRP, The Body Shop, Be Yu (Douglas-Marke), Bobbi Brown, MUFE.
Transparenter Puder: Der beste zum mattieren. Ganz am Schluß zu verwenden, er gibt selbst keine Farbe ab und mattiert sehr gut. Läßt die Haut zart und natürlich wirken.
Roséstichiger PuderFür fahle, müde Haut, bringt Frische und macht einen strahlenden, rosigen Teint. Der Teint wirkt damit glatter und feiner. Nichts für rotstichige Haut!
Lila-, fliederfarbene TöneToll für kalte Farbtypen mit blasser Haut: neutralisiert Störungen, macht einen edlen Porzellan-Teint und lässt graue, müde Haut frisch wirken. Wirkt besonders abends (bei künstlichem Licht) toll.
Blaustichiger PuderNeutralisiert gelbliche Untertöne und Unreinheiten, macht helle Haut noch heller und läßt das Gesicht sehr ebenmäßig aussehen. Ganz vorsichtig verwenden und unbedingt noch einen neutralen Puder drüber geben.
Gelber Puder / BananenpuderGeeignet für die eher hellere Hauttypen (sieht bei dunklen Typen schnell mehlig oder kränklich aus), macht soften, weichen Teint und bringt Frische ins Make-up.
Aprikosenfarbener / gold-beiger TonVerleiht der Haut einen weichen Goldschimmer, schön bei leicht gebräunter Haut.
Sonnen- / BronzepuderGibt dem Teint unauffällig Farbe, nicht bei sehr hellem Teint geeignet. Auch sehr schön zum Schattieren und als Blush.
Grüner PuderPerfekt, um rotstichige, unreine und fleckige Haut auszugleichen.
Gemischter Puder Bunte Puder gibt es entweder als Mosaik, wie der abgebildete von Guerlain, mit verschiedenfarbigen Puderkügelchen (hat z. B. auch Guarlain) oder in mehrere kleine Flächen eingeteilt, wie es z. B. Givenchy anbietet (siehe Foto).
Letztgenannter hat den Vorteil, dass man vier Puder in einem hat und die einzelnen Farben super zum Kaschieren, Blushen oder als e/s genutzt werden können.
Bei gemischtem Puder gibt es meist zwei, drei Varianten: Für die kühlen und die warmen Farbtypen, oder für die hellen oder dunkleren Häutchen. Wenn man mit dem Pinsel rüberwuschelt, vermischen sich die Farben und ergeben meist einen viel natürlicheren Farbton als ein normaler Durchschnittspuder. Keine Sorge, ihr seht damit nicht bunt aus!
Puder mischen lassen Manche Firmen bieten einen tollen Service: Dort kann man den Puder exakt auf seinen Hautton abstimmen lassen. Sooo teuer ist das auch nicht: René Koch z. B. verlangt für's Mischen ca. 10 €, dazu kommt nochmal ein Grammpreis von ca. 1 €. Dafür hat man aber seinen ganz individuellen Ton :)
Folgende Firmen bieten diesen Service an: Prescriptives (Esteé-Lauder-Tochter), René Koch, faces.
Ihr kommt nicht drumherum, beim ersten Kauf persönlich vorstellig zu werden. Die meisten verschicken danach aber weitere Bestellungen per Post. Beachtet auch bitte, dass ihr mindestens zwei Puder braucht: Im Winter ist man einfach blasser, da muss der Puder heller sein.
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