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Augenblick mal!

30. November -0001
SchminktechnikenWie bekommt man diesen verführerischen Brigitte-Bardot-Blick - auch smokey eyes genannt - hin? Was zum Teufel ist mit "Banane" im Zusammenhang mit Augen-Make-up gemeint?
Was es ist und wie es funktiert zeige ich euch hier.

Ein kleiner Tipp vorab: Die Farben, die ich gewählt habe und die Übergänge, die ihr seht, wurden mit Absicht gewählt, um die Beispiele zu verdeutlichen. Wenn es bei euch unauffälliger aussieht, macht ihr es genau richtig.

Smokey EyesSmokey Eyes a la MAC - Visagist
1.) Tiefschwarzer Kajal (z. B. Eye Khol Smolder) wird am Unterlid innen entlang gestrichen, und zwar nicht in einer einzigen gerade Linie, sondern alles ausfüllen, es darf nichts weiß bleiben (ganz innen, also nicht mehr auf der Haut).

2.) Dann zieht man oben innen ebenfalls mit dem Kajal eine Linie, also unter den Wimpern, auch nicht mehr auf der Haut. Auch hier wieder drauf achten, dass alles ausgefüllt ist und nichts mehr weiß bleibt. Das ist deshalb nötig, weil es nicht gut aussieht, wenn bei S.E. etwas hell durchschimmert.

3.) Nun zieht man am Oberlid, dicht an den Wimpern mit einem flüssigen, schwarzen eyeliner (z. B. dem Liquid Liner in Boot Black) eine Linie und macht diese etwas "sanfter", indem man sie exakt mit einem Kajal, wieder in schwarz (z. B. Eye Pencil in Ebony) nachzieht, also den Kajal direkt auf der Linie, die man mit dem eyeliner gezogen hat, drüberziehen. Nicht damit die Linie breiter machen, nur sanfter.

4.) Am Unterlid wird außen, also gerade noch auf der Haut, eine Linie mit einem schwarzen Kajal gezogen, man kann diese mit einem Q-Tip etwas sanfter machen, wenn man das möchte.

5.) Nun nur noch schwarze Mascara auftragen - fertig.

Die einfachsten Smokey Eyes, die ich kenne und auch für helle Typen gut geeignet, weil man selbst dosieren kann, wie effektvoll es wird (man muß ja die Linien nicht so breit machen - und wichtig ist, daß man das ganze wirklich oben mit dem Kajal sanfter wirken läßt, ich ziehe da mind. 3x drüber - und unten auch mit dem Q-Tip, dann wirken die Augen nicht SO rabenschwarz).


Bananentechnik

Die Technik ist uralt, aber trotzdem wußte ich nie, was das ist, weil ich den Begriff nicht kannte.

BananeBanane

Das Lid wird in einer hellen Farbe grundiert und dann zeichnet man in einer dunkleren Farbe direkt auf dem Knochen der Augenhöhle eine Linie in gewschungener Form (eben in Bananenform). Man kann auch die Lidfalte pinseln, kommt auf die Augenform an.
Auf jeden Fall pinselt man immer von innen nach außen. Dann die Banane mit dem Pinsel Richtung Augenbraue hin verwischen (= ausblenden).
Man muss das ein wenig üben, es kommt auf die Augenform an, wo die Banane besser sitzt und es steht auch nicht jedem. Man sollte auf jeden Fall noch Platz zwischen Banane und Augenbraue haben (deshalb sieht das bei mir schon mal extrem Sch...ade aus)

Eine sehr schöne Banane, die zeigt, dass das durchaus auch bei Schlupflidern gut aussehen kann, zeigt uns Marijka - in unserer Schatztruhe.

Linktipp: Djamilas Bühnen-Make-up Die bislang beste Erklärung und deutlichsten Fotos, die ich zum Thema Banane gefunden habe! Für die Banane müsst ihr runterscrollen bis zum Punkt "Lidschatten", aber der Rest der Seite ist auch durchaus interessant!



Maus oder Pfeil

Diese Technik ist etwas komplizierter, man kann sie jedoch sehr gut üben, indem man erstmal zwei völlig unterschiedliche Farben nimmt, beige und dunkelgrün z. B. Dann sieht man schnell, worauf es bei der Technik ankommt. Dieses AMU ist zur Zeit wahrscheinlich das beliebteste und wird auch gerne in der Kombination mit der Banane genommen.

Maus

Wie üblich, wird erstmal mit einer Farbe grundiert. Diese Farbe muss heller sein als die "Pfeil"-Farbe.
Dabei das bewegliche Lid ausmalen und die Farbe nach oben hin verwischen, so dass sie etwas über die Lidfalte geht. Die Grundierung mache ich meist mit den Fingern :dollschaem:
Manche ziehen die Grundierung hoch bis zu den Brauen und lassen sie dort auslaufen. Manche setzen direkt unter die Brauen noch eine andere Farbe als Highlighter. Ihr müsst einfach ausprobieren, was euch besser steht.

Mit einem Applikator oder Pinsel tragt ihr eine dunklere Farbe als die Grundierung möglichst nah am Wimpernrand auf. Geht dabei nicht weiter als bis zu etwa dem letzten Augendrittel.
Am hinteren Ende des Striches setzt ihr an und zieht den Strich etwas gebogen in die Lidfalte oder kurz darunter (auch wieder Geschmackssache). Auch hier ungefähr ein Drittel weit ziehen.
Achtet darauf, dass ihr nicht über die weiß gestrichelten Linie kommt - malt die aber nicht hin, die müsst ihr euch denken!
Das schwierigste ist - wie immer - das Ausblenden (das Verschmieren, Verwischen der Farben). Ihr nehmt keine weiter Farbe mehr auf, sondern streicht immer wieder über die dunklere Farbe sanft zur hellen hin, bis ihr keinen direkten, harten Übergang mehr sehen könnt. Wenn die dunklere Farbe zu blass wird, könnt ihr wieder vorsichtig Farbe aufnehmen. Es ist wirklich reine Übungssache und ihr solltet das vielleicht nicht gerade kurz vor einem wichtigen Termin zum ersten Mal machen.
Einen Lidstrich mit Kajal oder eyeliner kompletiert das Ganze.


Schlupflider


UnterschiedSchlupflider sind gar nicht so selten und nerven ganz schön: Man wirkt eigentlich immer müde, e/s hält nicht richtig und die meisten Schminktechniken sieht man gar nicht so richtig...

Da ich selbst mit solchen Hängelidern "gesegnet" bin, habe ich mich echt gefreut, folgenden Schminktipp aufzutreiben (es sieht wirklich gut aus, das Auge wirkt größer und geöffneter und es ist nicht sooo schwer nachzumachen).

Schlupflider müssen gut vorbereitet werden, damit das Augen-Make-up besser hält. Entweder eine Base (z. B. von artdeco) verwenden, oder Fixierer (z. B. von benefit) am Schluß verwenden.

Ich egalisiere (= den Ton angleichen) meine Augen immer erst mit einem grünen Kompaktpuder, um Rötungen auszugleichen. Es gibt auch roséfarbene und gelbe Grundierung, es kommt immer darauf an, was ihr kaschieren wollt.




Schlupflider

Als Grundierung auf jeden Fall eine sehr helle Farbe verwenden (Hellblau, Rosé, zartes Braun, etc. Weiß kann schon zu hart wirken, einfach ausprobieren). Tragt den Lidschatten auf das bewegliche Lid auf und verwischt die Farbe bis unter den Brauenbogen (das sieht natürlicher aus, als wenn ihr einfach das ganze Auge auspinselt).

Jetzt bitte gerade in den Spiegel schauen, so dass die Lidfalte natürlich fällt. Jetzt setzt ihr ein paar Punkte genau auf den Ansatz der Falte. Ihr könnt auch eine Linie ziehen, je nachdem, was euch besser gelingt. Die Farbe der Punkte sollte auf jeden Fall dunkel sein (schwarz, dunkles braun, dunkelviolett, dunkelblau) und möglichst matt, das sieht besser aus.

Die Punkte werden jetzt mit einem Schaumstoffapplikator oder Wattestäbchen nach oben hin zu den Brauen verwischt. Man soll die Punkte als solche nicht mehr erkennen können, das muss ein weicher Übergang werden (den Teil finde ich immer am schwersten)

Ihr könnt das Ganze noch mit einem hellen Highlighter direkt unter der Braue abrunden. Ihr könnt auch Glow-Produkte (Schimmercreme) unter die Braue geben, das sieht auch sehr schön aus.
Jetzt noch die Wimpern kräftig tuschen und schön nach oben biegen. Fertig!




Bücher zum Thema:
Make-up
Gutes Buch für Anfängerinnen - praktisches Format (mit Spiralbindung). Vom Body-Shop.

Make up
Horst Kirchberger verlangt von seinen Leserinnen schon etwas Übung - belohnt aber mit guten Beschreibungen.

All about Make up
Ein wundervolles (Bilder-)Buch des verstorbenen Starvisagisten Kevin Aucoin - ein MUST!

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