Ich hab die Nase voll! - Wie Du den Heuschnupfen austricksen kannst!

Der Frühling könnte so schön sein! Wenn da nicht die lästigen Pollen wären. Kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen heraus, fliegen die Pollen von Esche, Haselnuss und Birke durch die Luft.

Und das kann ziemlich ätzend sein: brennende Augen, Niesen und eine verstopfte, laufende Nase. Die Rede ist vom Heuschnupfen. Rund 16 % der Deutschen sind betroffen.

Was ist Heuschnupfen? 

Der Begriff Heuschnupfen beschreibt eine Überreaktion des Immunsystems auf Eiweißbausteine in Pflanzenpollen. Die allergische Reaktion kann dabei nicht nur von einer Pflanze, von mehreren verschiedenen Pollen, Gräsern und Bäumen ausgelöst werden, sondern das Immunsystem reagiert auch auf ähnliche Allergene in Obst, Gemüse, Nüsse oder Gewürzen. 

Pollenflugkalender

Am häufigsten tritt der Heuschnupfen zur Blütezeit sämtlicher Pflanzen und Bäume in den Frühlings- und Sommermonaten auf. Doch können Allergiker nicht aufatmen. Selbst im Herbst und in der Winterzeit sind viele Pflanzenarten aktiv und machen den Pollenallergikern das Leben schwer: 

Stand 2017 

Wir haben Tipps zur Linderung:

• allergieauslösende Substanzen meiden


• Calciumtabletten als Prophylaxe 


• Nasenspray oder Augentropfen mit Cromoglicinsäure parat haben


• vor dem Schlafen gehen die Haare von Pollen befreien durch Waschen


• möglichst oft die Bettwäsche wechseln


• Küche und Tische oft mit einem feuchten Tuch abwischen


• häufig Staubsaugen (gerne auch ein Allergiestaubsauger)


• im Freien getragene Kleidung gleich in die Wäsche geben


• Sport im Freien vermeiden


• immer eine Sonnenbrille tragen


• während der Heuschnupfensaison in den Urlaub  (ab ans Meer!) fahren


• Pollenfilter in der Klimaanlage nachrüsten lassen


• inneren Ausgleich durch Yoga schaffen, so kann Stress vermieden werden, der verschärft die Symptome


• bei geröteten Augen können Augentropfen, Augentrost gegen Bindehauentzündung helfen


• bei starken Allergie-Beschwerden helfen antiallergische Tabletten (so genannte Antihistaminika) oder Tropfen 


• alternative Heilmethoden anwenden, zur Vorbeugung und Behandlung gibt`s auch einige homöopathische Mittel (z.B. Luffa)

Hausmittel gegen Heuschnupfen

Augentrost 

Der Name ist Programm: unverzichtbarer Begleiter ist das Augentrost. Sind Deine Augen sehr gereizt, tränen, brennen oder jucken so "tröstet" es Deine Augen auf wundervolle Weise. 

Dr.Hauschka Augenfrische findest Du hier günstig!

Apfelessig

Der ultimative Alleskönner kann auch im Kampf gegen Pollen seinen Platz behaupten. Seine wertvollen Vitalstoffe regulieren das Immunsystem und gleichen den ph-Wert im Körper aus. Als Kur wird empfohlen, den Apfelessig täglich mit einem Glas Wasser verdünnt zu trinken. Da der Essiggeschmack sehr gewöhnungsbedürftig ist, kann ein Löffel Honig hinzugegeben werden. Bei besonders heftigen Schüben kannst Du auch drei Mal am Tag das Getränk trinken.  

Dampfbad 

Ist kein Urlaub in Sicht, so helfen Dampfbäder bei Heuschnupfen. Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute und reinigt diese. Der Juckreiz wird so gemildert. 

• Erhitze Wasser und gebe ein bis zwei Teelöffel Salz hinzu. 


• Anschließend den Wasserdampf inhalieren (am besten geht es mit einem Handtuch über Kopf und Schüssel. 


• Alternativ zu Salz können auch ätherische Öle oder Kamille als Tee dem Wasser hinzugegeben werden  

Pollenschutzgitter / Fliegengitter

Das ein Fliegengitter vor Insekten schützt ist allen bekannt. Als erste Maßnahme gegen Pollen bieten Fliegengitter ebenfalls beachtlichen Schutz. Pollen strömen bei jedem Lüften in das Wohnungsinnere. Obwohl Experten empfehlen, nur mittags oder nachts zu lüften, können verbesserte Fliegengitter kleinste Pollen abhalten.  Je nach Qualität eines Pollenschutzfilters werden bis zu 85-99 Prozent der lästigen Pollen gefiltert. Hier lohnt sich ein Qualitätscheck und ein Gespräch mit einem Fachgeschäft. 

Luftreiniger 

In Kombination mit einem Pollenschutzgitter können in der Wohnung aufgestellte Luftreiniger gute Dienste leisten, wenn es um die Linderung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen und Allergien geht. 

Nasensalbe 

Nasensalben mit heilenden Inhaltsstoffen können Deinen Körper bei der Bewältigung eines quälenden Heuschnupfens zusätzlich unterstützen. In der Bepanthen Augen- und Nasensalbe ist der Wirkstoff Dexpanthenol. Dieser kann in die strapazierte Schleimhaut eindringen und fördert die Heilung der trockenen als auch wunden Nasenschleimhaut. 

Propolis 

Ein Griff in die Naturheilmedizin bringt einen kleinen Schatz zum Vorschein. Das harzige Bienenprodukt Propolis stärkt das Immunsystem und hemmt die Histaminausschüttung im Körper an sich. In Kapselform rechtzeitig eingenommen, kann eine Propoliskur eine wunderbare naturheilkundliche Therapieoption gegen Heuschnupfen sein. Eine zusätzliche Propolis-Balsam Pflege für die Nase lindert wunde und gerötete Stellen. Eine gute Alternative zu dem hautpflegenden Dexpanthenol.