Echtschmuck oder Modeschmuck? |
Echtschmuck oder Modeschmuck?Jede modebewusste Person konfrontiert sich früher oder später mit der Frage: Echtschmuck oder Modeschmuck? Auf den ersten Blick sind die gravierenden Unterschiede klar: Modeschmuck ist wesentlich günstiger. Doch wann genau ist es eigentlich sinnvoll auf Modeschmuck zurückzugreifen und wann rentiert sich echter Schmuck? Antworten auf diese Fragen werden in nachfolgendem Artikel zur Verfügung gestellt.
Die UnterscheidungsmerkmaleVermutlich ist jedem schon einmal die berühmte 333 auf einem Ring oder eine Kette aufgefallen. Wer nicht explizit danach gegoogelt oder die Bedeutung dieser Zahl irgendwann einmal beiläufig aufgeschnappt hat, dürfte noch nicht wissen, dass es sich dabei um den sogenannten Feingehaltstempel handelt. Dieser Stempel ist in der Regel auf keinem Modeschmuck zu finden, weshalb sich die Kennziffer als wesentliches Unterscheidungsmerkmal herauskristallisiert. Modeschmuckstücke tragen stattdessen bestimmte Kennzeichnungen wie zum Beispiel "Amerik" oder "Double". Damit wird das berühmte "Amerikaner Gold" abgekürzt, bei dem es sich um ein unedles Metall handelt, welches mit einer Goldschicht versehen wurde. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal definiert sich über die Anziehungskraft, welche durch die Verwendung eines Magneten hervorgerufen wird. Und auch bei der Kombination von Stein und Metall, macht sich ein Unterschied bemerkbar. Bei der Produktion von Modeschmuck wird häufig eine Folierung verwendet, um den Stein auf dem Metall zu fixieren. Bei echtem Schmuck wird der Stein nicht geklebt, sondern gefasst. Fassungen sind leicht an der hinteren Öffnung zu erkennen. Aber auch in puncto Verschlüsse lässt sich der Modeschmuck gut vom Echtschmuck unterscheiden. So werden besonders bei Ohrhängern häufig dünne Haken verwendet, welche ganz einfach und praktisch im Ohrloch eingehängt und nicht zusätzlich mit einer Schraube oder einer Öse fixiert werden müssen. Echte Schmuckstücke werden häufig mit einer kleinen Schraube versehen, welche hinter dem Ohr auf dem Stecker platziert wird.
Es muss nicht immer echt seinDoch auch wenn sich Echtschmuck und Modeschmuck zweifelsfrei identifizieren lassen und gravierende Unterschiede aufweisen, bleibt noch die Frage wann sich welche Verarbeitungsform am besten eignet. Um diese Frage zu beantworten, muss der Fokus natürlich primär auf den Preis gelenkt werden. Ein hübscher Ring mit einem noch schöneren Stein, welcher in einer Schmetterlingsfassung versinkt und sich durch sein Gewicht auszeichnet, weshalb die Trägerin von einem oder sogar mehreren Karat in Bezug auf ihr echtes Schmuckstück schwärmen kann, bleibt natürlich für die Ewigkeit und definiert sich häufig über ein ganz besonderes Geschenk. Die Besonderheit bezieht sich dabei sowohl auf die Einzigartigkeit des Steines, welcher definitiv ein Unikat ist und natürlich auf die Seltenheit dieser ganz besonders kostbaren aber eben auch preislich hoch angesiedelten Geschenke, welche aufgrund ihres Wertes eher selten gemacht werden. Doch eben diese Kostbarkeit sorgt dafür, dass ein Schmuckstück auf Dauer Freude bereiten soll. Geht es der Trägerin jedoch um Vielseitigkeit, so kann das Steinchen nicht lange punkten und muss sich im unerwünschten Leidwesen der Monotonie einreihen.
Günstige Teile ohne MengenrabattGanz anders in Bezug auf Modeschmuck. Hier lautet die Devise: Günstig bedeutet auch mehr Teile im Einkauf. Auf diese Weise kann die Trägerin locker jeden Tag ein anderes paar Ohrringe tragen und wöchentlich ihre Halskette wechseln. Denn aufgrund der günstigen Preise, lässt sich mit Modeschmuck eine ganze Sammlung der schillernden und glitzernden Schmuckstücke aufbauen. Dieses Accessoire-Depot bringt natürlich jede Menge Abwechslung in den ohnehin schon monotonen Alltag. Bei so viel Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten werden auch kleine Verarbeitungsfehler gern in Kauf genommen.
Falls mal etwas verloren gehtAber auch in Sachen Feierlichkeiten ist es sinnvoll auf Modeschmuck zurückzugreifen. Zum Beispiel auf Parties in großen Locations. Wenn beim Tanzen gerne Mal etwas verloren geht, ist der Verlust nicht so schwer zu ertragen, wenn es sich dabei um den kostengünstigen Modeschmuck handelt. Somit hat der Halbkaräter eher seinen Platz auf der Hochzeit einzunehmen und sollte stattdessen die solide Basis an der Hand der Trägerin bilden, wo der günstigere Modeschmuck dann ergänzende und erweiternde Aufgaben übernehmen kann. |