Nachhaltige Kosmetik: Worauf ist beim Kauf zu achten? |
![]() Cremes, Make-up, Shampoos und Lotionen gibt es im Handel in großer Auswahl zu kaufen. Doch nicht jedes Produkt hält auch das, was es verspricht. Obwohl einige Marken mit natürlichen Ingredienzien werben, zeigt der Blick auf die Verpackung, dass das nicht immer der Fall ist. Wer auf nachhaltige Kosmetik zurückgreifen möchte, sollte nicht nur die Inhaltsstoffe auf den Rückseiten kontrollieren. Es ist ebenso sinnvoll, ein wenig tiefer in die Materie einzutauchen. Worauf sollte ich beim Kauf von nachhaltiger Kosmetik achten?Die schier unendliche Palette in Supermärkten und Drogerien verleitet uns alle dazu, mehr zu kaufen, als wir benötigen. Darunter leidet nicht nur unser Geldbeutel, sondern auch unsere Haut. Denn viele Peelings, Puder, Gele oder Schäume enthalten kaum gute Wirkstoffe. Im Grunde schaden sie viel mehr unserer Haut. Besser ist es, auf umweltfreundliche Produkte zurückzugreifen. Ideal sind Marken, die auf eine Kosmetikherstellung in Deutschland Wert legen und sowohl ökologische als auch gesundheitliche Aspekte nicht außer Acht lassen. Die Produkte sind demnach pflegend zur Haut, biologisch abbaubar und belasten Gewässer sowie Kläranlagen nicht. Warum ist es ratsam, vor dem Kauf die Inhaltsstoffe zu überprüfen?Natürlich greifen viele Konsumenten, die nachhaltige Kosmetik bevorzugen, zu Produkten, die mit Begriffen wie Naturkosmetik oder Biokosmetik werben. Diese Artikel sollen in erster Linie natürliche Inhaltsstoffe liefern und frei von synthetischen Hilfsmitteln sein. Das reicht jedoch nicht aus, um auch wirklich nachhaltig zu sein. Nachhaltige Kosmetik wird in nächster Nähe produziert und überzeugt somit durch kurze Lieferwege. Sie kommt außerdem ohne Palmöl oder Palmkernöl aus und verfügt über eine reduzierte Verpackung. Vor allem feste Seifen, Shampoos oder Lippenpflege kommen mit einer kunststofffreien Verpackung aus, die aus Papier oder Pappe besteht. Darüber hinaus verzichten Unternehmen auf Konservierungsstoffe, Farbstoffe und nicht abbaubare Tenside sowie tierische Rohstoffe. Tipp: Biokosmetik besteht in der Regel zu mehr als 90 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen aus biologischer Herkunft. Somit ist sie natürlich, pflegt die Haut und belastet weder Gesundheit noch die Natur. Welche Inhaltsstoffe stehen in puncto Kosmetik in der Kritik?Kosmetik enthält sehr oft bedenkliche Inhaltsstoffe. Diese sind nicht nur in Cremes, sondern auch in Haarprodukten, Zahnpasta oder Make-up enthalten. Eine große Rolle spielt Mikroplastik, das als Wachs, Gel oder flüssige Polymere von der Haut in den Körper und auch in die Abflüsse gelangt. Das hat dauerhaft eminente Auswirkungen auf die Menschheit und die Umwelt, da Mikro- und Nanoplastik nicht nur die Gesundheit beeinträchtigt, sondern sich auch nur sehr langsam in der Natur abbaut. In der Regel können Ottonormalverbraucher mit den komplexen Fachbegriffen auf der Rückseite kaum etwas anfangen. Daher ist es hilfreich, sich mittels einer Produkt-Check-App über den Inhalt zu informieren. Nach dem Einscannen des Produkts über den Strichcode kontrolliert die App die Produktinformationen und gibt Infos zu Inhaltsstoffen. Dementsprechend fällt es Verbrauchern einfacher, sich über das Wunschprodukt Klarheit zu verschaffen. Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt Produkte mit zertifizierten Bio-Siegeln. Diese Artikel werden streng kontrolliert und kommen ohne bedenkliche Wirk- und Inhaltsstoffe aus. Kosmetik ist für die tägliche Körperpflege wichtig. Sie sollte jedoch bewusst gekauft und mit Bedacht verwendet werden. Durch Vorabinformationen gelingt es, sich für das richtige Produkt zu entscheiden und Fehlkäufe zu vermeiden. Vor allem nachhaltige Kosmetik schützt den natürlichen Schutzmantel der Haut, ist pflegend und belastet die Umwelt nicht. Wer außerdem auf Marken und Kosmetik zurückgreift, die auf unnötigen Verpackungsmüll verzichten, kann dauerhaft die Natur schonen. |