30 Tricks für Dein Haar |
Die perfekte Haarwäsche 1. Vor dem Waschen ist es wichtig, das Haar ordentlich auszubürsten, um Stylingprodukte wie Gel oder Spray loszuwerden. Dann können Pflegeprodukte besser aufgenommen werden. 2. Ein Miniklecks Shampoo reicht vollkommen aus. Dafür diese geringe Menge ordentlich auf dem Kopf aufschäumen. Bei der Wahl des Shampoos vorher den Test machen: Ein Haar in ein Wasserglas werfen. Wenn es an der Oberfläche schwimmt, ist es gesund. Sinkt es, absorbiert es Wasser - und ist zu trocken. 3. Pflegeprodukte vollständig ausspülen! Rückstände beschweren das Haar, lassen es schneller fettig erscheinen, und Halt und Volumen haben keine Chance. 4. Ein kalter Wasserstrahl nach dem Ausspülen fördert die Durchblutung der Kopfhaut, schließt die Schuppenschicht und reduziert die Talgproduktion. 5. Nach dem Waschen die Haare nicht trocken rubbeln – das raut die Schuppenschicht auf. 6. Mit der Zeit gewöhnen sich Haare an ein Produkt. Deshalb zwischendurch – für einen Zeitraum von zwei Wochen – ein anderes Shampoo zu verwenden. Danach wieder zum alten greifen – dann reagiert das Haar wieder auf das Produkt. 7. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Conditioner und Kur. Einen Conditioner kann man nach jedem Waschgang verwenden, da er die Kämmbarkeit verbessert und pflegt. Eine Kur hingegen ist eine Pflegebombe. Daher maximal ein Mal pro Woche verwenden. 8. Die Menge macht’s: Bei der Pflege nur eine etwa haselnussgroße Portion auftragen, sonst ist das Haar überpflegt und wirkt schlaff. 9. Den Haaransatz beim Auftragen der Pflege aussparen und sich stattdessen nur auf die Längen und Spitzen konzentrieren. 10. Unbedingt die Einwirkzeit beachten: Da die Glanz gebenden und die Kämmbarkeit verbessernden Pflegestoffe nicht in das Haar eindringen, sondern es nur umhüllen, reicht eine Einwirkzeit von maximal einer Minute. 11. Es lohnt sich, hin und wieder ein teureres Markenprodukt zu kaufen: Gerade, wenn man sein Haar zwischendurch verwöhnen will, lohnt sich der Griff zum Profi-Produkt vom Friseur: Die sind so effektiv, dass sie über Monate halten. 12. Achte auf die Inhaltsstoffe: Eiweiß macht kraftlose, spröde Haare geschmeidig, da es mit dem Haarbaustein Keratin verwandt ist. Produkte mit positiv geladenen Polymeren, Hafer- oder Weizenproteinen spüren negativ geladene Schwachstellen im Haar auf. Dadurch bekommen sie dort Hilfe, wo sie es wirklich brauchen. 13. Gesundes Haar enthält rund zwölf Prozent Feuchtigkeit. Die wird angegriffen, wenn mit zu viel Hitze gearbeitet wird, weil die Wärme die Schuppenschicht öffnet. Unbedingt ein Hitzeschutzprodukt verwenden. 14. Achte beim Kauf eines neuen Styling-Gerätes weniger auf die Heizleistung als auf einen integrierten Schutz vor zu viel Hitze und die Möglichkeit, die Temperatur passend zum Haartyp (fein/normal/dick) einzustellen. 15. Einen guten Föhn erkennst du daran: Die Luft muss in Temperatur und Stärke regulierbar sein und über eine sanfte Belüftung verfügen. 16. Geräte wie Lockenstab, Glätteisen oder Heißwicklern nur verwenden, wenn die Haare trocken sind. Sonst quellen sie auf und verlieren Feuchtigkeit. 17. Ideal ist ein Föhn mit einem aufsteckbaren Aufsatz. Im rechten Winkel zur Bürste halten und an die Haarsträhne annähern, damit die Luft gut ins Haar dringt. 18. Der Föhn muss in fünf Zentimeter Abstand zur Bürste gehalten werden und darf die Haare nicht berühren, damit sie nicht verbrennen. 19. Immer im Nacken beginnen: Bei langen oder dicken Haaren jede abgeteilte Partie noch mal per Querscheitel halbieren, erst den unteren, dann den oberen Teil föhnen. 20. Um schwere Arme oder einen steifen Hals zu vermeiden: Die Nackensträhne, die in Arbeit ist, mit der Bürste von unten am Ansatz greifen und beim Föhnen nach vorn ziehen. 21. Für mehr Standfestigkeit: Haare anföhnen und dann etwas Schaumfestiger in den Ansatz kämmen. Deckpartie wegclipsen und mit der untersten Haarschicht beginnen. Mit zwei Rundbürsten arbeiten: Eine im Haar auskühlen lassen, während man mit der anderen weiter stylt. 22. Die Bürste erst herausnehmen, wenn die Strähne abgekühlt ist. Das stabilisiert das Ergebnis. Lieber mit einer zweiten Bürste die nächste Strähne in Angriff nehmen. 23. Mehr Volumen in das Haar bekommt man, indem man es mit den Händen trocken föhnt und am Schluss die Spitzen mit der Bürste nach innen föhnt. 24. Am Schluss die fertige Frisur nicht völlig einnebeln. Das Haar wird sonst zu schwer und hängt sich aus. Lieber von unten gegen Haare oder einzelne Strähnen sprühen. 25. Bürstenwahl: Für den Sleek-Look braucht man eine extrem dicker Rundbürste oder eine flacher Bürste. Dicke Rundbürsten geben glatten Haaren Schwung und Fülle. Kleine Rundbürsten sind für stabile, haltbare Locken und Spitzenschwung in halblangen Haaren gedacht. 26. Ideal sind Kämme aus Naturholz oder Horn, die vermeiden, dass sich Haare elektrostatisch aufladen. Fliegen nur einzelne Haare, lassen sie sich mit ein wenig Haarspray unter Kontrolle bringen. Einfach in die Handfläche sprühen und über das Haar fahren. 27. Intakte Bürsten und Kämme sind genauso wichtig wie eine gezielte Pflege. Dein Test für zu Hause: Mit der Bürste oder Kamm über den Handrücken streichen. Kratzt es, sollte das Haar nicht länger damit traktieren werden. 28. Borsten müssen weich und abgerundet sein oder Noppen haben. Bei Kämmen sollten die Spitzen der Zinken rund geschliffen sein, scharfkantige Pressnähte sollten gar nicht vorkommen. 29. Neue Bürsten (Kunststoff und Natur) sind oft zu hart für die Kopfhaut. Trick: Kurz heiß föhnen. Das macht die Bürste weich. 30. Bürsten mit Wildschweinborsten sind besonders empfehlenswert, da sie das Haar sehr schonend behandeln. |